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Flurdenkmäler

Ansprechpartner:           Georg Schockel, info@hvv-hoechstadt.de

 

1973 war es, als Georg Schockel aus Sterpersdorf das erste Mal half, eine Martersäule vor dem        Verfall zu bewahren. Dabei kam ihm der Gedanke, dass man sich solcher Flurdenkmäler - das sind  Stein- und Holzkreuze, Feldaltare, Martersäulen, Gedenksteine und ähnliches mehr - die unsere        fränkische Landschaft zieren, etwas intensiver annehmen sollte.

1976 restaurierte er eine Martersäule, die schon seit Jahren im Graben lag. Seit dieser Zeit kümmert sich Schockel um den Erhalt dieser Kulturgüter und Zeugen der Vergangenheit. Von 1982 bis 1989   wurden dringend notwendige Restaurierungen an zehn Flurdenkmälern durchgeführt. Dies war nur dank großer Spendenbereitschaft der Bevölkerung in der Region möglich.

Bei Versammlungen stellte Schockel fest, dass Marga Bley aus Höchstadt die gleichen Interessen vertrat. Seit dem arbeiteten Sie gemeinsam daran, die Flurdenkmäler im Gebiet um Höchstadt zu erfassen und zu katalogisieren. Diese Arbeiten nahmen sehr viel Zeit in Anspruch. Dabei wurden die Archive in Höchstadt, Nürnberg und das Domarchiv in Bamberg erfolgreich durchforstet. Vor Ort suchten sie nach Denkmälern und deren Resten. Viele Sonntage waren geprägt von Suchen, Fragen und Katalogisieren.

Nach ca. 2 Jahren eifrigen Zusammentragens der Daten, Berichte aus der Bevölkerung und Beschreibungen wurde die Auflistung inzwischen abgeschlossen. Im 72 qkm großen Stadtgebiet von Höchstadt wurden 85 Flurdenkmäler mit Angaben über Standort, Eigentümer, Zustand und Restaurierungsvorschlägen erfasst und  beschrieben. Selbst Geschichten und Legenden zu den einzelnen Denkmälern haben Marga Bley und Georg Schockel gesammelt und dokumentiert. Inzwischen ist Marga Bley leider verstorben.

 

Filmbeitrag zur Flurdenkmäler-Gruppe des Heimatvereins:

 Flurdenkmäler - Ausstellung im Stadtturm

 
 
 
Heimatverein Höchstadt a.d. Aisch